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Zu einem weiteren Wertungslauf des NRW-Cross-Cup (in Essen), kamen trotz des schlechten Wetters, eine Reihe von Startern zusammen. Der Kurs bot eine bunte Mischung aus Schrägfahrten, Steilkurven, Treppenanlagen und zwei extra aufgebaute Gerüstbrücken.  Durch die anhaltenden Regenfälle der vorrausgegangenen Tage, war der Kurs sehr matschig und somit schwer zu fahren. Teilweise stand der Schlamm bis zur Wade.

Sein zweites Crossrennen (Hobbyklasse) überhaupt startete Dominik Büning und war sehr zufrieden mit seinem Rennen. Je länger das Rennen dauerte, desto besser kam Dominik mit den Schrägfahrten und den technischen Anforderungen dieser Sportart zurecht. Laut eigener Aussage „habe ich mich im Matsch ganz wohl gefühlt“. Das anschließende Reinigen von Bekleidung, dem Rennvelo und sich selbst, war die nächste Herausforderung des Tages und die, die nicht beliebt gewesen ist.

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Domnik Büning nach seinem Start beim Crossrennen – man hört förmlich das Knirschen der Waschmaschine!

Im Rennen der Männer- Elite über 60 Minuten fuhr Sportwart Frederik Kremer mit Platz 9 seine nächste Platzierung dieses Winters ein. Am 19. Februar wird er schon sein Crossrennrad eintauschen und sein erstes Straßenrennen des Jahres in Exel (Niederlande) in Angriff nehmen.

Ebenfalls in Exel am Start stehen, wird Fabian Peplau und das vom RSC 79 Werne unterstützte Team Embrace The World U19. Nach fast vier Monaten reinen Trainings, wird dies der erste Auftritt für einige unserer neuen Fahrer im Teamtrikot sowie neuer Altersklasse sein.  Mit diesem Rennen beginnen wir die finale Vorbereitung auf die Rennsaison, dessen erstes Highlight am 11. März folgen wird. Beim Rennen Nokere Koerse in Belgien (UCI 1.1), wird es über schwere 130km, um die ersten Weltranglistenpunkte des Jahres gehen. Gespickt mit Kopfsteinpflaster, schlechten Straßenbelägen und den klassischen „belgischen Hellingen“ (Anstiege), sind wir voll auf Kurs der Frühjahrsklassiker.

Auch unsere Touristik- Abteilung war am letzten Wochenende aktiv. Am Sonntag ging es bei bestem Regenwetter zur Countrytourenfahrt nach Witten. Mit dem zweiten Platz in der Tagesmannschaftswertung, konnten wir uns unsere gute Ausgangsposition in der Gesamtwertung der Westfalen Winterbike Trophy halten. Schon am kommenden Wochenende geht es bei unseren Freunden in Lünen weiter.

 

Es ist geschafft!

702 Teilnehmer:innen machten sich am Sonntag, den 15.01.2023 nach Werne auf den Weg, um sich auf die neuen Strecken des RSC Werne zu wagen. Die Wettervorhersage war nicht prickelnd, aber genau für den Zeitraum unserer Veranstaltung von 9 bis 16 Uhr war eine Regenpause angesagt. Und die Vorhersage hielt, was sie versprochen hatte. Um halb neun graupelte es noch kurz nach einem heftiegen Regenschauer, aber pünktlich zum Start wurde es trocken. Es blieb trocken und sogar die Sonne wagte sich um den Mittag herum hinter den Wolken hervor. Allerdings entschieden wir uns dann gegen 14 Uhr den Startbogen abzubauen, da es einige Sturmböen etwas heftiger meinten. Aber das tat der guten Stimmung gar nicht weh.

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Die Teilnehmer:innen, die wieder ins Ziel kam, brachten zwar ein hohes Schlammvolumen mit zurück, sowohl am Rad wie auch am Körper, aber alle freuten sich, sich auf den Weg gemacht zu haben. Teilweise war der Untergrund tief und schlammig und insbesondere die kurze Strecke, die eigentlich nach der Verpflegung in Herringen auf schnellem Weg zum Ziel zurückführen sollte, erwies sich als ein Kampf gegen den Wind. Aber um die leeren Reserven wieder aufzutanken, gab es im Ziel heißen Kaffee, selbstgebackenen Kuchen, knusprige Bratwurst oder auch das ein oder andere Kaltgetränk. Für die Räder war unsere professionell aufgebaute Krächer-Dampfstrahler-Station das Highlight. An bis zu 4 Stationen mit jeweils 2 Wäschern wurden die Räder wieder blitzeblank. Ein Service, der gerne angenommen wurde.

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Insbesondere hat sich der RSC Werne über die vielen jungen Starter:innen gefreut. Vom RC Buer Westerholt war eine ganze Gruppe angereist, aber auch Vater-Kind oder Mutter-Kind-Paare oder auch einfach nur junge Teilnehmer:innen unter 18 Jahren in Gruppen machten sich auf die Strecke. Selbst mit Fahrradanhänger war eine Familie unterwegs.

Ergebnis der Mannschaftswertung:
RSV Lippe 23 Lünen – 24 TN
RSV Unna – 19 TN
SC Capelle – 13 TN

Wir haben uns gefreut, dass so viele Unerschrockene bei uns gestartet sind. Wir hoffen, dass alle Teilnehmer:innen zufrieden nach Hause gekommen sind. Und jetzt geben wir den Staffelstab weiter an den RC Sprinter Waltrop.

Sehen wir uns am 22.01.2023 in Waltrop? Wir sind wieder dabei.

Hier der Link zum Bericht inklusive Fotogalerie auf Werne Plus: WERNE PLUS.

Und hier der Link zu unserer Fotogalerie: W2H2-CTF-Impressionen.

Beim Crossrennen in Köln- Pulheim gingen am Samstag den 17.12. die beiden RSC´ler Dirk Riechers im Rennen der Seniorenklasse 4 und Frederik Kremer in der Eliteklasse an den Start. Durch die tagelang andauernde Kältewelle war die Rennstrecke dementsprechend gefroren und stellenweise sehr glatt.

In seinem ersten Rennen nach seiner Corona-Infektion konnte Dirk auf den 8. Platz fahren und sich seine gute Ausgangsposition in der Cupwertung sichern. Somit kann er zufrieden in Richtung der letzten Rennen blicken.

Aus der letzten Startreihe ging es für Frederik ins Rennen. Von Position 45 am Start kämpfte sich Frederik bis auf Platz 15 nach vorne und war mehr als einverstanden mit seiner Leistung. Neben Frederik stand auch der mehrfache Tour de France Etappensieger André Greipel am Start, was das Niveau des Startfeldes nochmals angehoben hat.

Crossrennen_Köln_Pulheim

Zum Auftakt des Bombtrack NRW Cross Cup 2022/23, bot die Veranstaltergemeinschaft der Vereine RSV Lippe 23 Lünen, RC Sprinter Waltrop 81, RSC 79 Werne und der RSV Unna 1968 eine rundum gelungene Veranstaltung. In Kooperation mit der Käthe-Kollwitz Gesamtschule, die uns die Infrastruktur ihrer Schule zur Verfügung stellte, konnte der Auftakt der Rennserie bei eher untypischen Wetterbedingungen in Angriff genommen werden.

Die obligatorische Waschstation der „Kärcher Boys“ war somit deutlich weniger besucht und diente dem Abwaschen von staubigen Rädern.

Bei warmen Herbstwetter nahmen über 300 Starter:innen in verschiedenen Rennklassen die neugeschaffene Strecke unter die Räder und waren sichtlich überzeugt von der Veranstaltung. Eine Vielzahl von Nachmeldungen am Renntag selbst und in den letzten Tagen vor der Veranstaltung zeigen, dass der Crosssport boomt und den zahlreichen Zuschauer:innen wurde toller Sport geboten. Die Hotspots an der Strecke, sowie auch das gastronomische Angebot waren stark frequentiert. Es gingen reichlich Kaffee, Kuchen, Kaltgetränke und die obligatorische Rennwurst über den Tresen.

Auch die Schulsanitäter der Käthe-Kollwitz Gesamtschule konnten unterstützt von drei  Rennärzten und einem Rettungsanitäter aus den ausrichtenden Vereinen die ein oder andere Praxiseinheit sammeln und zeigen, was sie bisher gelernt haben. Vielen Dank nochmals für Euren Einsatz. Glücklicherweise verliefen die Stürze meist glimpflich  und es kam nur zu Abschürfungen und Prellungen.

Über alle Rennklassen hinweg wurde toller Sport geboten und auch Aktive der ausrichtenden Vereine haben es sich nicht nehmen lassen, am Start zu stehen. So konnten im letzten Rennen des Tages (Hobby) Matthias Bettin /RSV Lippe Lünen den zweiten Platz erfahren und zeigte sich dabei als fairer Gastgeber. Uwe Fohrmeister/RSV Lippe Lünen erreichte im selben Rennen den fünften Platz. In den Lizenzklassen zeigten Marcus Voß (RSV Unna) mit Platz sieben und  Andreas Jung (RSV Gütersloh) mit Platz acht bei den Masters 3 sowie Tobias Müller (RSV Unna) mit Platz 4 bei den Masters 2 und Dirk Riechers (RSC Werne) mit Platz fünf bei den Masters 4,  dass sportliche Leistungen auch neben Organisation einer Sportgroßveranstaltung möglich sind. Die Schüler:innen der Radsport- AG (Käthe-Kollwitz Gesamtschule) konnten erstmals Rennluft schnuppern und wir hoffen, dass es nicht beim ersten Mal bleiben wird.

Mit Svenja Betz und Jonas Köpsel haben die Rennen der weiblichen und männlichen Elite würdige Sieger gefunden, die den Anwesenden großartigen Sport geboten haben.

Sieger Hauptrennen Cross Lünen

Siegerpodest im Hauptrennen Männer Elite

Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, Gönnern und Unterstützern unseres Renntages. Ohne Euch und unsere Mitglieder wäre das nicht möglich gewesen.

Edelhelfer Dortmund,     SKS Germany, Alpecin Cycling, Volksbank, Scheipers Mühle, Bäckerei Kanne & Kanne Brottrunk, Sportamt und Fachdienst der Stadt Lünen, Radsportverband NRW, DS Ergebnisdienst

Cyclocrossworkshop und Radrennen in Lünen-Süd

Am Sonntag (23.10.2022) trafen sich unter Anleitung vom zweifachen Deutschen Meister Jörg Arenz und dem ehemaligen Militärweltmeister Frank Ommer, 45 Teilnehmer:innen aller Altersstufen aus der Region zum ersten Cyclo-Crossworkshop auf der Halde Victoria 3/4 in Lünen-Süd. Der Workshop wurde organisiert und durchgeführt von der Veranstaltergemeinschaft: RSV Unna, RSC 79 Werne, Sprinter Waltrop und RSV Lippe 23 Lünen, die am kommenden Sonntag, 30.10.2022, den „Edelhelfer CycloCross Lünen – 1. Lauf zum NRW-Cross-Cup“ veranstaltet.

Als ehemaliger Nationalfahrer und Weltmeisterschaftsteilnehmer konnte Jörg Arenz alle Anwesenden an seinem Wissen teilhaben lassen und dies mit Unterstützung von Frank Ommer in Theorie und Praxis vermitteln. „Ich habe mich besonders über die Teilnahme vieler Kinder und Jugendliche an dem Workshop gefreut, es ist sehr erfreulich, dass hier in der Region der Nachwuchs Zuwächse verzeichnet und Spaß am Radfahren im Gelände hat“, so Jörg Arenz nach dem Workshop. Auch Reinhold Bauhus Schulleiter der benachbarten Käthe-Kollwitz-Gesamtschule, die eine enge Kooperation mit dem Radsportverband NRW und den Radsportvereinen aus der Region pflegt, wollte sich nicht nehmen lassen am Workshop teilzunehmen.

Die Trainingsinhalte des Tages richteten sich an die Spezifika des Cyclo-Cross. Anfahren und Überspringen von Hürden und Hindernissen, die Wahl der richtigen Fahrlinie, die Startphase oder auch das Schultern des Rades. Unterbrochen wurde der Trainingstag von einer Brotzeit in der Mensa der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule, so dass es nach dem Mittag wieder frisch gestärkt auf die Räder ging.

Der Workshop diente gleichzeitig als Testlauf für Teile der Rennstrecke am Sonntag, den 30.10.2022, um auch ein erstes Feedback unter verschärften Bedingungen und von den Trainern zu erhalten.

Workshop_Vorab Workshop_Vorab1

„Der Cyclocross-/Gravelsport boomt zurzeit. Wir rechnen mit ca. 250 Teilnehmer:innen am kommenden Sonntag, und bitten die Anwohner und Passanten um Verständnis, dass die Halde und anliegenden Wege/Zufahrten am Sonntag für den normalen Verkehr und Spaziergänge gesperrt sind“, so Andreas Jung vom Orga-Team. Die Nachwuchsklassen starten bereits ab 10 Uhr (Umstellung auf Winterzeit beachten!), die Fahrer der Eliteklasse mit ca. 40 Teilnehmern gehen um 13 Uhr mit einer Renndauer von 60 Minuten auf den selektiven ca. 3 km langen Rundkurs auf der Halde und um den Bikepark. Mit dabei u.a. Radprofi Justin Wolf (Dortmund), Europameister im Teamzeitfahren auf der Straße vom Team Leopard Trek. Bei den Elite-Damen geht Svenja Betz (Radprofi beim belgischen Team Rupelcleaning), die in guter Form ist und vor 2 Wochen 14. bei den UCI Gravel-Weltmeisterschaften in Italien geworden ist, als Favoritin ins Rennen. Aber auch Hobbyfahrer jeden Alters haben eine Startgelegenheit. Gestartet werden kann mit einem Gravel-/Crossrad oder einem MTB, wobei hier die Lenkerbreite nur max. 50 cm betragen darf (ausgenommen von dieser Lenkerbreiten-Regel sind Kinder und Jugendliche).

Anmeldungen sind auch noch am Renntag bis 30 Minuten vor dem Start möglich. Insbesondere Kinder und Jugendliche aus der Umgebung sind hier herzlich eingeladen an den Rennen (egal ob Crossrad oder MTB), mit Start und Ziel auf dem „Karl-Kiehm-Weg“ teilzunehmen. Für das leibliche Wohl ist bei der Veranstaltung bestens vorgesorgt und Zuschauer sind herzlich eingeladen nach Lünen-Süd zu kommen, um das erste Querfeldein-/ Radcross-Radrennen in der Region nach mehr als 35 Jahren zu besuchen.

 

Edelhelfer Cross Rennen

Am 30.10.2022 geht es auf der Halde Victoria in Lühnen- Gahmen zur Sache. Eine Veranstaltungsgemeinschaft der Radsportvereine aus Werne, Lünen, Waltrop und Unna führt erstmalig das Edelhelfer Cyclo Cross Rennen  im Rahmen des Bombtrack NRW Crosscup durch. Der Edelhelfer Cyclo Cross ist hierbei nominell Auftakt der Rennserie. Cyclocross feiert momentan ein Comeback im Radsport und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Mit leicht modifizierten geländetauglichen Rennrädern geht es hierbei über Stock und Stein. Kurze Renndauer und anspruchsvolles Terrain bieten hierbei ein intensives Rennerlebnis für Zuschauer und Sportler. Von Jugendrennklassen, über Einsteigerrennen für Kinder bis zu Masterklassen werden alle Rennklassen angeboten. In sechs Startblöcken werden die Sportler über die erste Haldenstrecke des NRW-Crosscups geschickt. Hierbei werden einige Elemente des Bikeparks einbezogen. Über verschiedene Ebenen der Halde in Lühnen Gahmen mit verschiedenen Hindernissen, wie Slalomstrecken auf der Wiese, Querplanken und Treppen, an denen das Rad getragen werden muss, wird die etwas über 3km km lange Strecke absolviert. Die Rennhöchstdauer ist eine Stunde.

Die Halde ist den ganzen Tag für die Veranstaltung gesperrt. Wir bitten bei allen Spaziergängen und Anwohnern um Verständnis und laden auch dazu ein zu verweilen und zuzusehen. Festes Schuhwerk und warme Kleidung sind empfohlen. Für Speis und Trank ist gesorgt.

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Fred Kremer vom RSC Werne – er wird auch am 30.10.2022 in Lünen starten.

Weiterhin bitten wir alle Anwesenden auf Einhaltung von Abständen und eine mögliche Maskenpflicht in ausgewiesenen Bereichen zu beachten.

Der Renntag wird um 10 Uhr mit dem Rennen der Schüler:innen U15 und den ersten Hobbyrennen eröffnet und nimmt mit dem letzten Rennen des Tages gegen 15 Uhr sein Ende.

Start und Anmeldezentrum ist auf dem Gelände der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule, Lünen.

 

3 Täler MTB Marathon

Der 3 Täler Marathon in Titmaringhausen ist bekannt für Bobbahnähnliche Trails und viele kleine wurzelige Passagen. Aufgrund der vorangegangenen Regentage war der Boden tiefer als gewohnt und vereinzelt auch rutschig und somit technisch anspruchsvoll. Außerdem war die Kurzdistanz von 33 km und 900 hm mit einer durchschnittlichen Temperatur von 8° Celsius auch erstmal ungewohnt für die Teilnehmer. Marcel Meinert konnte in einem sehr starken Teilnehmerfeld in der Spitze einen beachtlichen 7. Platz und 4. Platz in seiner Altersklssse ergattern. Heiko Schmitt fuhr auf den 24. Platz und wurde 8 er in seiner Altersklasse. Beide Teilnehmer waren mit den Rahmenbedingungen der Veranstaltung mehr als zufrieden und genossen den Tag im Naherholungsgebiet des Sauerland im Anschluss.

Am 03.10.2022 war es soweit – der Renn-Saisonabschluss für Hobby-Fahrer/innen auf abgesperrten Strecken beim Münsterland Giro stand an!

Nur bei den Profis und bei den Kinderrennen war der RSC nicht vertreten, ansonsten machten sich RSCler/innen auf die ausgeschriebenen sogenannten “Jedermann”-Rennen bei Giro.

65, 95 oder 125 km standen zur Auswahl.

Die 65er Runde – Cup der Sparkasse Münsterland Ost:

Eigentlich sollte das ja ein “Vater-Kinder-Ding” werden, aber nachdem die “Kinder” kurzfristig ausfielen, wurde es dann ein “Paar-Ding”. Monika entschied sich kurzfristig, gemeinsam mit ihrem Mann Peter W. die Strecke in Angriff zu nehmen. Peter als erfahrener Lizenzfahrer undMünsteraner Stadtmeister von 1985 ist natürlich mit Rennsituationen vertraut, für Monika hingegen eine absolute Premiere. Nachdem am Samstag – nach einiger Zeit des Anstehens – die Ummeldung geschafft war, konnten die Rennräder gerüstet werden. Transponder anbringen, Lenkernummern anklipsen und last not but least wurden die Rückennummer an die Trikots genadelt.

Am Sonntag hieß es dann früh aufbrechen, denn die 65er starteten um 08:00 Uhr vom Albersloher Weg Richtung Telgte auf die Runde. Um 20 vor 8 war es noch recht ruhig, aber das sollte sich schnell geben.

Giro03

Kurz vor dem Start.

Um 5 vor 8 waren die 7 Startblöcke mit über 1.000 Starter/innen gut gefüllt. Und pünktlich ging es dann auch los. Die Startblöcke starteten jeweils im Abstand von 3 Minuten, so dass es für Monika und Peter um 08:03 Uhr im Startblock B auf die Runde ging. Bis auf die vielen surrenden Räder, war es ein ruhiger und strahlend sonniger Sonntagmorgen. Auf der abgesperrten Strecke ging es für die Schnellen unter den Startern auch direkt gut zur Sache. Für einige war ja eine gute Platzierung und möglicherweise ein Gesamtsieg oder ein Sieg in der Altersklasse das Ziel. Nicht so für Monika! Peter und Monika waren daher als geschlossenes 2er-Team (quasi als Tandem) unterwegs. Peter gab guten Windschatten und so ging es auf den ebenen Straßen durchs Münsterland. Manchmal gab es eine große Gruppe, bei der man für eine Zeit mitfahren konnte und manchmal gab es andere Mitfahrer, die den Windschatten im stetigen Tritt von Peter nutzten. Dazu gab es die abgesperrten Straßen – an jeder Einbiegung, auf jeder Straßeninsel, an jedem Kreisverkehr standen Signalgeber teilweise mit Pfeifen aber immer mit Fahnen um die Fahrer/innen auf Gefahrenstellen aufmerksam zu machen oder um den anderen Verkehr von der Strecke zu halten. Strecken-Motorräder fuhren vorbei, Fotografen standen mit riesigen Objektiven an der Strecke und immer wieder Applaus von den Zuschauer/innen auf der Straße – das war schon pures Rennfeeling. Auf der Zielgerade vor dem Schl0ß in Münster zollte ein tolles Publikum auf den letzten 100 Metern jedem Vorbeifahrenden Respekt und nach letztlich 68 km standen dann gut 30 km/h Schnitt auf dem Tacho – ganz schön schnell! Natürlich ist das nichts im Vergleich zur Durchschnittsgeschwindigkeit des Gesamtsiegers der 65er-Strecke mit 41,69 km/h – aber für Monikas ersten (und letzten) Rennversuch, …

Im Gegensatz zu einer RTF – auf der rote Ampeln und Kurven, Radwege und der allgemeine Straßenverkehr das Tempo drosseln – gab es beim Münsterland Giro freie Fahrt und so konnte man das Tempo durchaus genießen. Ein bißchen Rennfeeling dazu – es hat Spaß gemacht.

Die 95er Runde – Cup der Provinzial Versicherungen:

Auch hier starteten 2 RSCler um 08:40 Uhr auf die Runde. Jürgen T. und Dominik mussten zusätzlich zu der 65er Strecke noch einen Abstecher nach Sendenhorst machen, um die 95 km rund zu machen. Jürgen berichtete von einem großen Gemengelage auf der Strecke sowie von einigen Stürzen. Kurz vorm Ziel konnte er sich über den Bürgersteig vor einem größeren Gruppensturz retten. Im Ziel wurde er von seinen Töchtern empfangen, die froh waren, dass Jürgen von einem Sturz verschont geblieben war. In seiner AK Master 3 erreichte er den 27. Platz und in der Gesamtwertung wurde er 171. von ingesamt 1.049 Startern und dies mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 41,13 km/h. Dominik – als erfahrener Triathlet mit Wettkampferfahrung – erreichte knapp einen Schnitt von 40 km/h und landete mit dem 324. Platz im vorderen Drittel der Gesamtwertung. Respekt vor dieser Leistung – insbesondere auch sturzfrei ins Ziel zu kommen. Das Wettkampfgeschehen und das Rennenfeeling kam den Profis hier schon sehr nahe.

Die 125er Runde – Cup der LBS:

Bei der längsten Jedermann-Runde des Münsterland Giro machten sich 3 RSCler/innen auf, um pünktlich zum Startschuss um 09:40 Uhr am Albersloher Weg zu sein. In Ergänzung zum Abstecher nach Sendenhorst ging diese Runde bis nach Füchtorf, um die 125 km auch wirklich rund zu machen. Marcel – sonst eher bei MTB-Marathon-Rennen am Start – belegte in seiner AK Master 2 den 77. Platz und damit den 339. Platz in der Gesamtwertung von 847 Startern. Dabei war er mit 40,80 km/h sogar so schnell, dass seine Familie, die ihn eigentlich auf den letzten Metern anfeuern wollte, zu spät kam.

Und dann war da noch ein Paar als Paar unterwegs. Walburga und Peter H. hatten sich zum Saisonabschluss – nachdem in diesem Jahr z.B. schon die Jedermann-Klassiker Tour d`Energie, La Marmotte und der Ötztaler auf dem Programm standen, sollte es auf der flachen Runde durch das Münsterland noch einmal eine gemeinsame Zielankunft geben. Und dies gelang den beiden: nach einer Fahrtzeit von 3 Stunden und 13 Minuten und mit einem Schnitt von knapp 39 km/h rollten die beiden über die Ziellinie vor dem Schloss in Münster. Walburga konnte sich damit sogar über den Sieg in ihrer Altersklasse freuen und belegte in der Gesamtwertung von 48 Starterinnen den 27. Platz.

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Walburga auf der Bühne!

Peter H. fuhr im Gleichklang mit seiner Frau in seiner Altersklasse Master 3 auf den 107. Platz und landete in der Gesamtwertung damit im starken Mittelfeld. Das Feld der Starter bei der 125er Runde war mega stark. Der Gesamtsieger bei den 125er-Jedermänner erreichte einen Schnitt von über 45 km/h und war damit letztlich sogar schneller unterwegs als der Gesamtsieger Olav Kooij bei den Profis – allerdings musste Olav knapp 80 km mehr fahren und in den Beckumer Bergen noch ein paar Höhenmeter hinter sich bringen.

Aber Hauptsache es hat allen Spaß gemacht und zum wichtigen „Klönen“ nach der Tour auf dem Schloßplatz stießen noch weitere RSCler/innen dazu, dies es sich nicht hatten nehmen lassen, bei bestem Wetter, die Vereinskollegen zu unterstützen.  Mit Pasta-Party und 0,0 €-Kaltgetränk ging ein erfolgreicher Renn-Tag zu Ende. Bis zum nächsten Jahr.

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Aus der Berichterstattung der Westfälischen Nachrichten – gut getroffen, oder?

 

Von Mittwoch, dem 28. bis Donnerstag, dem 29.9.2022 fanden die deutschen Schulsportmeisterschaften im Mountainbiken in Berlin statt. Ausrichter war der Bund deutscher Radfahrer, der in ganz Deutschland die Nachwuchsförderung verbessert und Schulen und Radsportvereine zusammenbringen möchte.

Über 400 Schüler*innen aus 39 Schulen aus 8 Bundesländern nahmen am Wettbewerb teil, der zuerst mit einem Geschicklichkeitswettbewerb im Velodrom am 28.9. begann und am 29.9.2022 auf den Arkenbergen 20 km außerhalb von Berlin mit einem XC (Cross-Country) Rennen ausgetragen wurden. Im Velodrom mussten 6 Geschicklichkeitsaufgaben bewältigt werden, am anderen Tag wurde das Rennen auf der Halde der Arkenberge auf einer Strecke von 2 km ausgetragen, die 2-mal bzw. 3-mal gefahren werden musste.

Das Gymnasium St. Christophorus Werne hat mit zwei Mixed Teams in der Wertungsklasse 3 und 4 an dem bundesweiten Wettbewerb teilgenommen. Stellvertretend für den RSC Werne e.V. hat Christoph Geue gemeinsam mit Lehrer Tom Petrasch bom GSC die Betreuung vor Ort bzw. das vorbereitende Training übernommen. Betreuend unterstützt haben ebenso die Eltern Tina Stammer, Annika Bruns sowie Anika und Andreas Beckhove. Die teilnehmenden Schüler*innen sind alle als Mitglieder in der MTB Jugendabteilung des RSC Werne e.V. aktiv.

Das WK3 Team bestehend aus Marlene Stammer, Toby Knowlden, Philipp Teigelkötter und Felix Beckhove hat mit einer starken Leistung den 5. Platz in der Wertungsklasse Mixed III errungen.

Das WK4 Team bestehend aus Paulina Czeranka, Sophie Beckhove, Lasse Bruns und Henri Geue hat den 6. Platz in der Gesamtwertung der Teams Mixed IV ebenfalls hervorragend abgeschnitten.

Die Qualifizierung für die Bundesausscheidung hatte bereits am 11. Juni in Herten auf der Zeche Ewald stattgefunden. Die Deutschen Schulmeisteraschaft in Berlin fand unter Schirmherrschaft von MdB Cem Özdemir statt.

Alle waren begeistert vom Event – und das umfasste dabei sowohl die Wettbeberbe an sich als auch das Ziel der Reise.
So waren sich alle am Ende einig: Berlin ist immer eine Reise wert!

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Danke an Annika Bruns für den Bericht und Danke an alle für die Fotos!

 

Wir sind bereit und die Wettervohersagen versprechen viel Sonne für den Sonntag!

Und wir möchten nicht versäumen auf ein weiteres Highlight unserer Tour hinzuweisen:

Mont Ventoux, Galibier, Stelvio, Muro di Sormano & Kurricker Berg sind nur einige der legendären Gipfel im internationalen Radsport und RTF-Business.

Schauplatz legendärer Schlachten auf zwei Rädern und in diesem Jahr ist einer davon Teil unserer 41. CHRISTOPHORUS RTF: Der Kurricker Berg!

Wer vom Gipfel des “Col Kurrick” seinen Blick Richtung Süden richtet, kann bei guter Sicht bis auf die Münsterländer Voralpen blicken (Unwissende sprechen vom Haarstrang).

RTF 2022

Dazu die knackigen Zahlen, Daten, Fakten des Münsterländer Klassikers:
- gnadenlose 0,34 km Gesamtdistanz
- unglaubliche 20 Höhenmeter, die selbst der härtesten Wade keine Gnade lassen
- durchschnittliche Steigung von 5,7 % geradewegs nach Valhalla mit einer 9,578 % Steigung in der Spitze

Und hier die sonnige Wetter-Prognose:

RTF 20221

Also: Wir sind bereit und freuen uns auf Eure Teilnahmen.

Zum letzten Wertungslauf der Radsport-Bundesliga und gleichzeitig der Deutschen Meisterschaft am Berg startete Fabian Peplau mit seinen Teamkollegen des Teams Embrace The World U19. Bei kühlen 8 Grad im sauerländischen Wenholthausen, erklang pünktlich um 9:00 Uhr das Startsignal zu den finalen 98 km und 2.800 Höhenmetern der diesjährigen internationalen Bundesligasaison.

Vom Start weg ging es direkt mit ca. 14 % Steigung in den Anstieg und die ersten Renner konnten nach kaum einer Minute dem angeschlagenen Tempo nicht mehr folgen. Es folgte ein Ausscheidungsrennen, bis sich eine kleine Gruppe absetzen konnte. Durch einen Fahrer des Embrace the World Teams, der in der Spitzengruppe vertreten war, musste keine Nachführarbeit durch das Team im Peloton geleistet werden. Am Ende belegte Ole Jablonski einen sehr starken 5. Platz, was gleichzeitig die Beste Einzelplatzierung in der jungen Bundesliga-Teamgeschichte darstellt. Mit Linus Brinkert auf Platz 37 und Fabian Peplau auf Platz 47 konnten wir noch den 8. Platz in der Teamwertung des Tages belegen.

Nur einen Tag später nahm Fabian bei sehr widrigen äußeren Bedingungen sein letztes Saisonrennen (Phönix-West Dortmund) unter die Räder. Da kein gesondertes Rennen der U19 Klasse ausgeschrieben wurde, durfte Fabian im Rennen der Männer-Amateure starten. Dieses Rennen wurde durch Punktewertungen entschieden. Das bedeutet, dass alle 10 Runden Punkte für die ersten vier Fahrer vergeben wurden. Am Ende gewinnt dann der Fahrer, der die meisten Punkte sammeln konnte.

Mit noch schweren Beinen vom Vortag ging Fabian die ersten drei Wertungssprints noch leer aus, bis er sich mit Andreas Jung vom RSV Gütersloh absetzen konnte. Nach einem fast 30km langem “Paarzeit”fahren konnte Fabian noch ausreichend Punkte sammeln, um am Ende bis auf Platz vier nach vorne zu fahren.

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Fabian Peplau (U19) dicht gefolgt von Andreas Jung vom RSV Gütersloh (Senioren).