1406_jan_rennen_oberhausen_1Für Jan Tschernoster laufen die Vorbereitungen für die Deutsche Meisterschaft im Einzelzeitfahren, die in knapp einem Monat im brandenburgischen Luckau stattfindet, weiter gut.

Am Pfingstmontag stand er dazu im rheinland-pfälzischen Almersbach am Start, um das dortige 21,1 Kilometer lange Zeitfahren zu absolvieren. „Die Strecke hier ist nur knapp vier Kilometer kürzer als der Kurs bei der Deutschen Meisterschaft. Außerdem kann ich hier unter Rennbedingungen testen. Das ist auf jeden Fall von Vorteil“, so Tschernoster, der sich bei der ‘Deutschen’ einiges ausrechnet. „Ich habe mich in dieser Saison im Zeitfahren enorm verbessert. Bei vier Zeitfahren gegen zum Teil starke Konkurrenz war ich immer unter den ersten zehn. Diese Serie soll auch im Juli bei der Meisterschaft halten“, machte der Fahrer des RSC Werne sein Ziel für den Juli deutlich.

Auf der Strecke demonstrierte er dann, dass seine Ambitionen durchaus gerecht sind. Denn trotz Krankheit in der vergangenen Woche ließ er der Konkurrenz keine Chance und sicherte sich den Sieg.1406_jan_rennen_oberhausen_2

Ein weiteres gutes Ergebnis für den RSC steuerte U15-Fahrer Nils Leifeld bei. Er konnte im Rennen über 10,4 Kilometer den zweiten Platz belegen.

 

Noch am Tag zuvor beim Rennen in Oberhausen war es für beide weniger zufriedenstellend verlaufen.

Im U19-Rennen über 52 Kilometer, bei dem einige namhafte Fahrer am Start standen, konnte sich Tschernoster zwar in der zweiten von 13 Runden kurz vor dem Feld präsentieren. Doch die Favoriten belauerten sich allesamt gegenseitig, wodurch zunächst der Vorstoß des RSClers unterbunden wurde und es dann einer weniger starken Dreiergruppe gelang, sich vom Feld zu lösen und den Sieg untereinander auszumachen. Im Sprint der Hauptgruppe um den vierten Platz konnte Tschernoster aber nochmal überzeugen, spurtete als dritter des Feldes ins Ziel und belegte so am Ende Rang sechs.

Der Start des U15-Rennens mit Nils Leifeld musste indes wegen eines vorüberziehenden Unwetters um eine halbe Stunde nach hinten verschoben werden, wodurch schließlich auch noch die Renndistanz auf 20 Kilometer verkürzt wurde. Für den jungen RSCler lief es in der Folge nicht besonders gut und als sich bereits in der ersten Runde mehrere Gruppen bildeten, verlor er den Anschluss zur Spitze.

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