1406_philine_wernke_dm_omniumAugen zu und durch, so lautete die Devise der jungen Radsportlerin Philine Wernke aus Walstedde für den Start bei den diesjährigen Deutschen Omnium-Meisterschaften auf der Kölner Radbahn.
Wernke, die mit Leib und Seele Straßenfahrerin ist, ging mit gemischten Gefühlen am vergangenen Wochenende in den sechs Omniumdisziplinen an den Start. Zum einen war ihr klar, dass sie momentan über die Sprintstrecken kein Wort mitzureden hat, zum anderen war sie sich der Gefahr eines Sturzes auf der Bahn kurz vor den Deutschen Straßenmeisterschaften bewusst. Zum Glück überstand sie alle Rennen sturzfrei und landete in der Endwertung auf einem ordentlichen 10. Platz. “Dafür, dass ich die 250m und 500m wie erwartet mit hinteren Platzierungen abgeschlossen habe, ist ein 10. Platz für mich völlig o.k.”, erklärte Wernke, warum sie mit dem Ergebnis zufrieden ist. Ein dritter Platz im Scratch sowie ein sechster Platz im Ausscheidungsfahren zeigten dagegen ihre Stärke in den Massendisziplinen. Auch das Punktefahren sowie die 2.000m-Distanz absolvierte sie ordentlich, konnte sogar ihre Zeit der letzten DM deutlich verbessern. “Philine fährt technisch sehr gut und kommt prima in einem größeren Feld klar. Dort kann sie taktisch agieren und hat in zwei Rennen bewiesen, dass die Bahn eigentlich nicht nur Pflichtprogramm für sie ist”, sieht ihre Trainerin eine positive Entwicklung auch im deutschen Vergleich. Für die 16jährige geht es nun in die letzte Vorbereitung zu den  Deutschen Straßenmeisterschaften, die am 29. Juni in Queidersbach/Rheinland-Pfalz stattfinden werden. Fronleichnam wird sie die in Dortmund ausgetragenen Westfalenmeisterschaften noch einmal als Tempotraining nutzen, da sie dort mit den gleichaltrigen Jungs starten muss.

 

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