Mit dem Rennrad:

Der Tag der deutschen Einheit ist traditionell für die meisten Renner der Saisonabschluss. So stand für Jan Tschernoster, Fabian Peplau und Erik Seepe der Münsterlandgiro auf dem Programm. Für Jan war dies nicht nur das Ende der Saison 2019, sondern auch das Ende seiner professionellen Radsportlaufbahn. Ab jetzt heißt es: Radfahren um des Radfahrens Willen. Wir wünschen alles Gute und viel Spaß.

Aber nun zum Profi-Giro-Rennen: Aus renntechnischer Sicht war es der wohl härteste Münsterlandgiro aller bisherigen Auflagen. Das lag an drei Faktoren. Das Streckenprofil war sehr profiliert und die Streckenführung beinhaltete viele Richtungswechsel und schmale Feldwege. Ein weiterer Faktor war das Wetter. Dauerregen und kalte Temperaturen erschwerten das Rennen zusätzlich. Zudem war das Rennen mit zehn Mannschaften aus der Worldtour sehr stark besetzt. Jan biss sich durch und erreichte das Ziel in Münster, um dort seine verdiente Abschiedsrunde zu drehen. Allerdings konnte Jan vor dieser Abschiedsrunde noch einen großen Erfolg einfahren – am 22.09.2019 beim schwersten Bundesliga-Rennen der Saison in Winterberg am Kahlen Asten stand er mit einem super 2. Platz auf dem Podium. Hier nochmal Glückwünsche für diese tolle Leitung.

Im Rahmen der Giro Münsterland-Großveranstaltung fand in Emsdetten ein Rundstreckenrennen statt. Die U15 und U17 starteten gemeinsam und so konnten Erik und Fabian gemeinsam das Rennen bestreiten. Die unterschiedlichen Alters- und Leistungsklassen machten das Rennen zunächst recht unübersichtlich und so verpassten beide zunächst den Postabgang. Eine Spitzengruppe überrundete das Feld und ein Sturz mit Krankenwageneinsatz verstärkten das Chaos. Doch nun behielten beide den Überblick und Erik setzte sich erneut mit den beiden Spitzenreitern ab. Damit schaffte er als dritter in der U17 den Sprung auf das Siegerpodest. Fabian sprintete auf den vierten Gesamtrang und erreichte so ebenfalls ein schönes Ergebnis vor der Winterpause.

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Nachdem nun die Straßensaison in NRW beendet ist, heißt es, sich erholen und in drei Wochen wieder ins Grundlagentraining einzusteigen. Nur Fred muss noch ein wenig weitertrainieren, denn er nimmt noch an der Tour du Faso in Burkina Faso teil. Hier geht es über 11 Etappen in 10 Tagen durch das ganze Land. Es ist die bekannteste und älteste Rundfahrt des Kontinentes und wird auch als Tour de France Afrikas bezeichnet. Wie immer in Afrika ist es halb Sportveranstaltung und halb Abenteuer.

Mit dem MTB:

Marcel Meinert nahm auch in diesem Jahr an der MTB- Nutrixxion MARATHON-TROPHY 2019 teil. Nachden er im letzten Jahr den Gesamtsieg in der Kurzdistanz holte, musste er in diesem Jahr feststellen, dass er mit Rennlizenz (die er sich Mitte diesen Jahres holte) nicht an der Gesamtwertung teilnehmen konnte. Nur in den Einzelrennen fuhr er in die diversen Wertungen und musste zum Ende der Saison feststellen, dass er – ohne Rennlizenz – auch wieder gewonnen hätte. Schade für Marcel! ABer im letzten Rennen der Serie in Langenberg/Olsberg 06.10.2019 fuhr unter 140 Starten auf den 10. Platz und wurde in seiner Altersklasse 2 (1 Std. 39 Min bei 1000 HM) – ein schöner Saison-Abschluss auf für ihn.  Das Rennen war anspruchsvoll, bei einer Außentemperatur von 5 Grad und einer sehr Schlammigen und rutschigen Strecke über Stock und Stein. Rennabteilung3

Neben Marcel fuhr mit Heiko Schmitt ein weiterer Vereinskollege auf der Kurzdistanz über 37 km und erreichte in seinem ersten Rennen den 22. Gesamtplatz und in seiner Altersklasse den 6. Platz. Echt Topp.

 

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