Trotz dicker Beine vom Trainingslager, in dem er bis Samstag mit seiner Bundesligamannschaft ‘Team Sportforum’ war und einer leichten Erkältung stand der Werner Rennfahrer Jan Tschernoster am Montag beim ‘Großen Preis der Bade- und Rotweinstadt Ahrweiler’ am Start.

Dass das Rennen nur 45,6 Kilometer, die auf einem 1,2 Kilometer langen und flachen Rundkurs zu bewältigen waren, umfasste, kam dem RSCler dabei durchaus entgegen.

In den ersten Runden war das Tempo bedingt durch viele Attacken, unter anderem auch das Werner Fahrers, sehr hoch. Es gelang jedoch keinem Fahrer sich lange vor dem Feld zu halten. Der erste Fahrer der dann aber doch einen größeren Vorsprung herausfahren konnte war der Dürener Joshua Schotten. Im Feld hatte man jedoch kein Interesse den Ausreißer wieder zu stellen, sodass der Sieger recht bald feststand. Auch Jan sah sich nicht in der Verantwortung für eine konsequente Nachführarbeit, da es sich bei dem Führenden um einen seiner Teamkollegen aus der Bundesligamannschaft handelte. Trotzdem blieb der RSCler wachsam und war bei weiteren Angriffen immer am Hinterrad seiner Konkurrenten.

Drei Runden vor dem Ende versuchte es Jan dann nochmal selbst und konnte gleich einige Meter zwischen sich und das Feld bringen, welches ihn bis zum Ziel auch nicht mehr einholte. So konnte sich der RSCler am Ende über den zweiten Platz freuen.

„Das Ergebnis hätte ich so eigentlich nicht erwartet“, meinte er nach dem Rennen: „Ich habe mich heute nicht besonders fit gefühlt, aber da das Rennen nach Joshuas Angriff recht ruhig wurde konnte ich mich im Feld gut ausruhen und hatte dann für die letzten Kilometer noch genug Kraft für eine Attacke.“