Am vergangenen Samstag gab es für den RSC Werne einmal mehr Grund zur Freude. Philine Wernke und Jan Tschernoster sorgten in Mülheim a.d. Ruhr in ihren Rennen für zwei Plätze auf dem Podium.

 

Im ersten Rennen des Tages war es der U17er Jan Tschernoster, der es für den RSC richten sollte. Das Rennen begann für den Fahrer im Werner Trikot gar nicht schlecht. In den ersten Runden zeigte er sich mehrmals an der Spitze des Feldes, fuhr aufmerksam mit und konnte die Attacken der Konkurrenz ohne große Probleme abwehren. Es dauerte jedoch länger als sonst, bis es der RSCler selbst einmal versuchte, aber auch sein Angriff konnte vereitelt werden. „Die Saison war schon ziemlich lang und ich habe jetzt einige Rennen in den Beinen, da merke ich schon, wie bei den Antritten der Druck fehlt.“ meinte der RSCler nach dem Rennen. Seinen Kampfgeist jedoch hatte er noch nicht verloren und so versuchte es der Werner einige Runden später erneut. Allerdings abermals ohne Erfolg. Mit der Einsicht, dass es heute nicht für einen Solosieg reichen würde, setzte der Werner nun alles auf den Sprint. In der Hoffnung, dass ihn in diesem möglichst wenig Fahrer noch überholen würden, fuhr er den Sprint von vorne an. Tatsächlich gelang es nur dem Bocholter Janek Heming ihn noch abzufangen. „Über den zweiten Platz kann ich mich nach diesem Rennverlauf eigentlich nicht beschweren“ meinte Jan:“Allerdings muss ich jetzt zusehen, dass ich die Form in den nächsten zwei Wochen noch einigermaßen halten kann“ Dann findet für den RSCler nämlich das Heimrennen statt, und dass er sich dort noch einmal besonders gut präsentieren möchte, versteht sich von selbst.

 

Im Gegensatz zu ihrem Vereinskollegen zeigt Philine Wernkes Formkurve wieder nach oben. Dass sie es den Sommer über ein bisschen ruhiger angehen gelassen hat, zahlte sich am Samstag mit einem weiteren Sieg bei den weiblichen U15 aus. Die Fahrerin im RSC-Trikot und die Beckumerin Pia Cramer schafften es als einzige Mädchen, das hohe Tempo des Jungenfeldes mitzugehen. Letztendlich konnte Philine dann auch ihre letzte Begleiterin distanzieren. Großen Respekt hatte die Walstedderin anfangs auch vor den Startern aus den Niederlanden „Die Holländerinnen sind immer sehr schnell, deshalb haben Pia und ich uns heute besonders gefreut, noch vor den beiden Niederländerinnen zu sein, die mitgefahren sind“

 

Damit unterstrich die RSClerin einmal mehr, dass sie in Werne ihren Sieg aus dem Vorjahr unbedingt wiederholen möchte.

 

Am Sonntag beim Rennen in Dinslaken konnte schließlich Daniel Schulte bei den Senioren sein Können unter Beweis stellen. Mit dem zehnten Platz lässt auch er auf eine gute Platzierung beim Heimrennen hofen.

 

 

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