Die letzten beiden Maiwochenenden haben den Sportlern des RSC Werne wieder einmal einige bemerkenswerte Resultate beschert.

Bereits vom 23. Bis 25. Mai startete U19-Fahrer Jan Tschernoster für die Landesverbandsauswahl bei der niederländischen UCI-Rundfahrt ‚Driedaagse van Axel‘, einem international stark besetzten Rennen, das auch wegen seiner schwierigen Kopfsteinpflasterpassagen bekannt ist. Nach vier Etappen und 299,2 Kilometern konnte sich der RSCler über einen hervorragenden zweiten Platz in der Gesamtwertung freuen.

Den Grundstein für seinen Erfolg legte er bereits auf den ersten beiden Etappen, als er zum einen mit einer 16-köpfigen Spitzengruppe 40 Sekunden auf das Feld herausfuhr, zum anderen den dritten Platz im 7,8 Kilometer langen Zeitfahren belegte, nach dem er mit 5 Sekunden Rückstand auf den Niederländer Peter Lenderink im Rennen lag. Die dritte Etappe konnte Tschernoster vergleichsweise ruhig angehen. Am Ende reichte ihm hier ein 55ster Platz im Hauptfeld, um seine Position im Gesamtklassement zu behaupten. Auf dem letzten Teilstück kam es im Feld noch einmal zu größeren Lücken, doch Tschernoster behielt die Übersicht und konnte als Etappenachter sogar noch eine Sekunde auf den Führenden gutmachen und seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung auch gegen die Angriffe weiterer Fahrer verteidigen. Der Platz auf dem Podium stellt zweifelsohne den bisher größten Erfolg des jungen RSClers dar.

Nur eine Woche später konnte Tschernoster in Ilsfeld-Auenstein erneut von sich reden machen. Im Zeitfahren im Rahmen der U19-Bundesliga über 12,8 Kilometer erreichte er den 10ten Platz.

 

1405_philine_wernke_konzentrationvordemstartAm selben Wochenende musste sich auch Philine Wernke in der U17 beim vierten Bundessichtungsrennen des Jahres im rheinland-pfälzischen Bann der kompletten nationalen Konkurrenz stellen. Nach 58 Kilometern sprintete die Walstedderin auf einen fünften Platz und konnte sich weitere Punkte in der Bundeswertung sichern.

Vier Runden hatten die 15- bis 16-jährigen Mädchen auf einer 14,5 km langen Strecke zu absolvieren, die 180 Höhenmeter aufwies. Dabei zeigte sich bereits nach der ersten Runde, wer mit dem profilierten Gelände gut zurecht kam. Die Hälfte des Feldes war in Runde zwei bereits abgeschlagen. Wernke ließ während des Rennens keinen Zweifel daran, mit welcher Motivation sie an den Start gegangen war. Sie fuhr ein engagiertes Rennen, ging jeden Angriff mit und versuchte mehrfach, sich vom Feld zu lösen. “Die Steigungen waren nicht hart genug, so dass das Feld immer wieder zusammen lief. Leider schaffte es keine Gruppe, sich ernsthaft zu lösen und wegzukommen. Bereits in Runde drei war klar, dass es auf einen Endspurt hinauslaufen würde”, zeigte sich Wernkes Trainerin nicht ganz zufrieden mit dem Rennverlauf. Im Sprint positionierte sich die für den RSC Werne startende Fahrerin gut, so dass das Ergebnis Millimetersache war. “Es gibt halt einige Mädels, die im Sprint stärker sind als ich. Von daher bin ich mit diesem Ergebnis voll zufrieden”, war das Resümee von Philine Wernke. Am Donnerstag fuhr die 16-jähirge bereits ein Vorbereitungsrennen in Refrath. Sie startete dort in der männlichen Jugendklasse und landete auf einem beachtlichen 13. Platz.

 

Praktisch vor der Haustür, nämlich beim Rennen in Ahlen, ließ Lars Volmerg in der C-Klasse seine Fans jubeln. Nach 61,2 Kilometern auf einem Rundkurs an der Zeche Westfalen fuhr er als erster über den Zielstrich und stand damit nach drei sieglosen Jahren mal wieder ganz oben auf dem Podium. Mit dem Sieg sicherste sich der für das Matrix-Racing-Team startende Werner zugleich den Aufstieg in die nächsthöhere Amateurklasse und erreicht damit sein großes Saisonziel bereits jetzt.

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