7. Tagm Freitag, 26.05.2017,

Auf der 7. Etappe ging es heute von Nauders über 150 Kilometer und 1852 Höhenmeter nach Faedo in Italien. Schon zu Beginn ein Höhepunkt. Nach dem Reschenpass führte der Radweg am Reschensee entlang.

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Dieser Weg ist wunderschön und unsere Empfehlung für Heute. Während der Autoverkehr links am See vorbeigeführt wird, haben die Radfahrer das rechte Ufer für sich. Der Radweg schmiegt sich mit Kehren und welligem Profil über dem See in den Berg. Anschließend ging es bei strahlend blauen Himmel durch die für Südtyrol typischen Apfelplantagen. Anfangs ist der Radweg moderat mit wenig Steigung. Deshalb waren auch viele Ausflügler mit dem Rad unterwegs. Bei einer Pause kamen wir mit einem älteren Herrn ins Gespräch, der mit dem Rennrad unterwegs war. Es stellte sich heraus, dass der Herr aus Meran stammte und mit seinen 80 Jahren mal eben “zum Lustwandeln” eine 140 km Runde drehte. Er berichtete, 1957 das erste Mal mit einem 18 kg schweren Stahlrad ohne Gangschaltung auf das Stilfser Joch gefahren zu sein. Wie oft danach wusste er nicht zu sagen. Mit einem Arrivederci verabschiedete er sich und setzt seine Runde fort.  Wir fuhren dann noch bis zur Mittagspause nach Algund. Danach wurde das Terrain deutlich anspruchsvoller mit knackigen Anstiegen. Dirk Riechers, der hier schon oft zum Trainieren war, kannte die Gegend wie seine Westentasche. Durch malerische Orte und Obstgärten ging es rauf und runter immer weiter Richtung Süden. Unser Weg führte an Meran und Bozen vorbei. Wir folgtem Kilometer um Kilometer dem Etschtal auf der Südtiroler Weinstraße. So verließen wir am späten Nachmittag Südtirol und gelangten ins Trentino. Gegen 18.00 Uhr erreichten wir unser Etapenziel in Faedo. Die Alpen liegen hinter uns. Morgen geht es nach Verona.

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Die RSCler lachen wieder (nach den gestrigen Anstrengungen bei der Königetappe) – bei dem Wetter ist der Verbrauch von Sonnencreme wahrscheinlich inflationär – Gibt es immer wieder Nachschub? Auf jeden Fall zufriedene Gesichter – die Harmonie und das sportlichen Miteinander scheinen zu stimmen.

Wir wünschen weiterhin viel Spaß und nochmal Danke an Dirk Pohl, dass wir mit den Berichten immer den wesentlichen Tageseindruck mit Euch erleben können

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