CTF – RTF

Unter der liebevollen Bezeichnung “Damenradeln” haben sich in 2021 wieder 9 Frauen des RSC Werne auf den Weg gemacht, um am ersten Juliwochende eine durchaus anspruchsvolle Radtour mit vielen Höhenmetern und entsprechendem Gepäck zu absolvieren.

Der Ziel war ein Hotelarrangement in Hattingen mit 3-Gänge-Menü zum Abend, so dass alle von vorneherein wussten, um was es ging. Und nach 70 km mit 490 Höhenmetern und Steigungen bis zu 9 % wussten auch alle, was sie dafür geleistet hatten.

Das Wetter am Samstag war hervorragend, sonnig mit 23 Grad und windstill, so dass der Einstieg an der Lippe-Brücke in Rünthe leicht fiel. Auch entlang des Datteln-Hamm-Kanals kamen alle zügig voran. Die Strecke führte durch schattige Wälder und Alleenstrassen, bis es dann in Dortmund hügelig durch den Süggel-Wald ging.

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Danach blieb es erst wieder flach – am Dortmunder Hafen vorbei auf den Emscher-Weg – wobei eine Klangskulptur – in die sogar “alle Neune” reinpassten – ausgiebig getestet wurde.

Dann hieß es, wieder rauf aufs Rad, denn die Cappuccino-Pause in Bochum Langendreer wartete auf uns. Und bevor wir dort leckeren Kirsch-Baiser-Kuchen samt Rhabarber-Schorle und Kaffee-Spezialitäten geniessen konnten, mussten wir in Somborn und Langendreer noch einige Höhenmeter absolvieren.

Ab Langendreer ging es nach der Umfahrung des Ümminger Sees dann erneut hoch Richtung Altenbochum am Hauptfriedhof Bochum vorbei direkt auf die Springorumtrasse, die nach einem ersten moderaten Anstieg dann über 6 km mal eher sanft und mal eher etwas steiler zügig bergab Richtung Ruhr führte. Die Trasse ist hervorragend ausgebaut und asphaltiert, im Grünen fährt man quer durch Bochum. Aber die Strecke zieht sich, denn es gibt nicht so wirkliche Abwechslung – diese gab es dann aber am Ruhrtalradweg. Direkt auf Flußhöhe und im strahlenden Sonnenschein gab es lebhaften Floß- und Bootsverkehr auf der Ruhr. Auf dem Ruhrtalradweg selbst war es zum Glück etwas ruhiger. Bei km 61 kehrten wir bei Tom Bur ein – für eine letzte Stärkung bevor es zur Bergankunft kommen sollte.

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Und die schafften wir alle – der knackige Anstieg von 9 % kostete Körner (leichtes TdF-Feeling kam auf), aber die Abfahrt danach entschädigte uns und zum Hotel ging es zwar stetig, aber angenehm berghoch durch das Wodanstal.

Über das Essen verraten wir nicht zu viel – probiert es selber mal aus in der Casa Niggemann in Hattingen. Es lohnt sich.

Am Sonntag Morgen starteten wir um 9:19 Uhr und direkt musste eine 10 % Steigung überwunden werden. Aber wir waren gut ausgeruht, so dass wir keine Probleme hatten. Und die Sonne schien noch!

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Dann ging es die Glückauftrasse wieder runter zurück an die Ruhr, über die Anlage der Henrichshütte und den Ruhrtalweg am Kemnader See entlang bis zur Ruhrtalfähre in Witten – dies alles noch im strahlenden Sonnenschein. Nach dem Übersetzen passierten wir die Zeche Nachtigall und querten die Ruhr per Brücke, um den Einstieg auf den Rheinischen Esel zu bekommen. Der führte uns Richtung Dortmund Romberg Park – wobei sich die Wolken immer mehr zuzogen. Und nachdem wir eine Monstersteigung in Dortmund Löttringhausen bewältigt hatten, grummelte es schon sehr bedenklich. Wir schafften es gerade noch bis in eine Unterführung im Romberpark, als es dann richtig losging. Nach 30 Minuten und einer ausgiebigen Gummibärchenpause ging es im Nieselregen weiter. Auf Phönix-West und vor der Bergmann-Brauerei stellte sich dann die Frage – machen wir noch eine Pommes-Pause oder geht es weiter? Die Wetterapps und die Regenradar-Apps sagten nichts Gutes voraus, so dass wir uns schnell wieder aufs Rad schwangen und den Phönixsee auf der Nordseite passierten, um uns direkt unter der nächsten Brücke wieder unterzustellen. Als es erneut nur noch nieselte, ging es bis Aplerbeck, wo das nächste Gewitter niederging – und die 3. Gummibärchenpause eingelegt wurde. Als es erneut nur noch nieselte, brachen wir wieder auf und über Sölde am Flughafen DO vorbei führte die Strecke dann an der Körne entlang nach Kamen.

Als wir an unserem Startort – der Lippebrücke in Werne – ankamen, hatten wir ca. 40 km im Regen hinter uns, aber für einige von uns ging es noch weiter – bis Südkirchen und bis Bockum-Hövel. Am Ende der beiden Tage standen bei den meisten um die 140 km und 900 Höhenmeter auf dem Tacho und die längste Strecke mit An- und Abreise zum Startort summierte sich sogar auf 164 km!

Das Wetter konnte uns die gute Laune nicht vermiesen, aber etwas mehr Sonne wäre auch nicht schlecht gewesen. Zum Glück war es nicht kalt und wenn die Gewitter runterkamen, haben wir glücklicherweise immer passend einen Unterschlupf gefunden und die Verpflegung ging uns auch nicht aus  …..

Aber alle freuten sich am Ende des Tages auf die Dusche:

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und auf die zu hause nachgeholten Kaffee- und Pommes-Pausen, die zuvor wetterbedingt ausgefallen waren.

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Und was machen wir jetzt: Wir planen schon 2022!
Es geht in den Nordosten von Werne!

 

 

 

 

Das Stadtradeln 2021 ist gelaufen!

Vom 22.05.-11.06.2021 konnte man Kilometer beim Radfahren in Werne sammeln und das hat der RSC wieder fleißig gemacht!

Mit fast 30.000 km – gefahren durch gut 40 Fahrer/innen – konnten wir unseren klimafreundlichen Sport auf den 1. Platz in der Gesamtwertung der Stadt Werne präsentieren. Im Kreis Unna reichte es nicht ganz, da sind wir auf den letzten Kilometern noch vom Heimatverein überholt worden und landeten in der kreisweiten Wertung auf dem 2. Platz in der Teamwertung.

Am 05.07.2021 lud die Stadt Werne dann zur Preisverleihung ins Strobel am Solebad ein und dort konnten wir nicht nur in der Team-Wertung sondern auch in der Vereins-Wertung den 1. Platz belegen und in der Kategorie “Meisten Kilometer je Teammitglied” belegten wir hinter Familie Reicherts den 2. Platz mit ø 633 km je Teilnehmer/in. Und dass das geklappt hat, hängt natürlich auch mit den 3 RSC-Radlern zusammen, die die ersten 3 Plätze in der Einzelwertung belegten.

Daniel Schulte, Theo Elberfeld und Dirk Riechers machten die ersten 3 Plätze unter sich aus.

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In der separaten Familienwertung mischte auch noch ein RSC-Mitglied und seine Familie mit. Markus, Bianca und Niklas Fleige holten sich 2 mal einen 2. Platz – wobei wirklich nicht nur Markus die Kilometer radelte.

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Es hat uns Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Vielleicht toppen wir dann unsere gefahrenen Kilometer aus 2021 (29.739) um die noch fehlenden 261 km, um endlich mal die 30.000er Marke zu reißen!!

Und dann war es wieder soweit in diesem Jahr!

Das Anradeln im Frühjahr musste corona-bedingt ausfallen, so legten wir kurzerhand das Anradeln und das Abfahren der HSK-Permanente zu einem Event zusammen!

Bei Super-Wetter ging es am Samstag, den 10.07.2021 nach Nichtinghausen am Hennesee, um von dort aus auf die 70-km Runde durchs Sauerland zu starten. 1.400 Höhenmeter sind zu bewältigen und das nahmen sich 15 Radfahrer des RSC vor.

Drei Kollegen fuhren schon mit dem Fahrrad aus Werne an – Respekt! Obwohl: bei dem aktuellen Trainingsstand nicht unbedingt eine Überraschung.

Um 11 Uhr trafen sich alle am Startort und nach dem obligatorischen Startfoto ging es auf die Strecke. Je nach Leistungsstand bildeten sich unterschiedliche Gruppen, die sich jedoch auf der Strecke auch immer wieder begegneten. Wenn z. B. der Akku mit Müsliriegeln wieder aufzuladen war, eine Trinkpause anstand oder wenn die Abfahrt besonders schnell bewältigt werden konnte.

Auch eine 33 km Strecke war im Angebot – mit dem Trekkingrad super zu fahren – mit immerhin 400 Höhenmetern und einer über 7 km langen stetigen Steigung von 2 % auch durchaus schweißtreibend – aber die Abfahrten boten einen sehr willkommenen Luftzug.

Die Landschaft machte die Mühen wieder wett. Es gab tolle Ausblicke auf den Hennesee, in die sauerländischen Täler, es ging an Bächen entlang sowie durch Felder und Wälder – sehr sehr schön!

Im Anschluss an die Tour gab es noch Bratwurst und kalte Getränke, bevor sich alle wieder zurück auf den Weg nach Werne machten.

Bis zum nächsten Mal.

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Segmentchallenge des RSC Werne beendet!

(Idee, Ausführung, Auswertung, Bericht: Stefan Rühl)

Im Juni ging die Segmentchallenge 2021, die der RSC veranstaltet hat, zu Ende. Bei dieser Challenge, die auf der Online-Plattform Strava basierte, ging es darum im Zeitraum von drei Monaten auf verschiedenen Strava-Segmenten möglichst viele Punkte einzufahren. Auch ein virtuelles Rennen war Teil dieser Challenge, die der RSC veranstaltet hat, um während der Zeit, in der nur alleine oder zu zweit trainiert werden konnte, eine sportliche Herausforderung anzubieten. Dabei konnten in drei verschiedenen Klassen Punkte eingefahren werden. Zum einen ging es um eine Wertung im Einzelzeitfahren unter der griffigen Bezeichnung “Bierdunst”, bei der ein Segment ausgewählt wurde, welches lang und ohne nennenswerte Steigung war. Hierbei handelte es sich um Strecken zwischen 3 km bis 5 km. Die besten Fahrer fuhren auf diesen Strecken Durchschnittsgeschwindigkeiten von teilweise deutlich über 40 km/h.
Auch eine Bergwertung “Bergelfe” gab es zu bestreiten, hier waren im April und Mai noch recht „gemütliche“ Anstiege zu bewältigen, die von den Fahrern auch mit Geschwindigkeiten über 40 km/h bewältigt wurden, im Juni ging es dann aber von Fröndenberg zur „Eule“ hoch, an der schon Erik Zabel den ein- oder anderen Schweißtropfen verloren hat. Dieser Anstieg hat zwar nur eine Länge von ca. einem Kilometer, bei einer Steigung von durchschnittlichen 7,6% konnten die besten Fahrer jedoch nur eine Geschwindigkeit von bis zu 17 km/h erreichen. (die Bestzeit an diesem Segment hält übrigens Rick Zabel mit einer Geschwindigkeit von 26,7 km/h – als kleine Motivationshilfe für den nächsten Ausflug zum hölzernen Vogel).

Als weitere Herausforderung der Segmentchallenge wurde der Fronleichnamscup ausgefahren, der aus Streckenteilen der Rennstrecke des RSC bestand und eine Länge von mehr als 13 km hatte. Hier ging es darum, auf mehreren aneinander gereihten Streckenteilen die schnellste Zeit zu fahren. Dazwischen gab es kurze Abschnitte ohne Wertung, um gefährliche Verkehrssituationen an Einmündungen zu vermeiden. An dieser Challenge nahmen aufgrund des wirklich bescheidenen Wetters nur sechs Fahrer teil. Hier erreichte der beste Fahrer über die Distanz eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,5 km/h, in Anbetracht des welligen Profils der Strecke eine beachtliche Leistung!

Zu guter Letzt wurde noch die Strecke zwischen Capelle und Werne, die in normalen Zeiten immer Schauplatz von packenden Massensprints unter den Fahrern des RSC Werne ist, als Ausscheidungsrennen “Last Man Biking” ausgeschrieben. Es ging darum, von Monat zu Monat immer besser zu fahren als der Durchschnitt der verbliebenen Fahrer. Am Ende des Monats schieden dann jeweils die Hälfte der Fahrer aus. Am Ende wurden sechs Platzierungen in dieser Kategorie vergeben.

Insgesamt haben 25 Fahrer an der Segmentchallenge teilgenommen und 18 Fahrer haben Punkte einfahren können. Die besten 10 Fahrer sind wie folgt platziert:

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Herzlichen Glückwunsch an Marco Sauer, der nur im Juni ein bißchen schwächelte, aber alle anderen drei Herausforderungen der Challenge für sich entscheiden konnte.

Danke an Stefan für die Orga.

Hier die Gruppe kurz vor dem Start einer Challenge:

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Am Sonntag, den 20.06.2021 veranstaltete der RSC 79 Werne zum 40. Mal seine St. Christophorus-Volksbank RTF. Im letzten Jahr noch wegen Corona ausgefallen, hat der RSC Werne als erster Verein in Nordrhein-Westfalen wieder eine RTF in fast gewohnter Manier ausgerichtet.

Um der Pandemiesituation zu begegnen, hatte das Orgateam um Monika Biermann und Peter Dercken ein Hygiene- und Veranstaltungskonzept erstellt, um die Veranstaltung sicher für Teilnehmer/innen und Helfer/innen durchführen zu können. Wichtigster Punkt war dabei, dass der Start nur nach Voranmeldung in einem bestimmten, vorab zu buchenden Zeitfenster möglich war – damit sollte das Gedrubbel am Start und bei der Anmeldung vermieden werden. Weiterhin galten Maskenpflicht und Sicherheitsabstand auf dem Startgelände am Anne-Frank-Gymnasium sowie auf den Verpflegungsstationen. Ein Dank auch an das Ordnungsamt der Stadt Werne, das keine Einwendungen gegen das Veranstaltungskonzpet hatte und damit die Durchführung der Veranstaltung ermöglichte. Bedanken möchten wir uns auch beim Radsportverband NRW, der uns durch Uwe Richert (Breitensportbeauftragter RSV NRW), bei der Online-Voranmeldung tatkräftig unterstützte.

Die Teilnehmerresonanz war mit 310 Teilnehmer/innen von 11 bis 80 Jahren mehr als positiv. In der Zeitvon 08:00 bis 11:00 Uhr starteten in Abständen von 10 Minuten bis zu 25 Radfahrer/innen auf die 4 Strecken von 42-150 km, die auf landschaftlich schönen Straßen durch das nordöstliche Münsterland fürhten.

Das Veranstaltungskonzept ging auf: der Start war entspannt, kein Gedränge auf dem großzügigen Gelände des AFG, die Fahrer/innen konnten sich in Gruppen finden, als Paar oder auch als Single auf die Strecke gehen. Der Spaß am gemeinsamen Ausrichten einer Veranstaltung, so wie die positive Rückmeldung der Teilnehmer waren dieses Jahr nach langer Zeit ohne Veranstaltungen sehr wohltuend. Vor allem seitens der Teilnehmer/innen gab es nur positive Rückmeldung für Organisation und Strecke, lediglich der starke Wind machte einigen Fahrer/innen zu schaffen. So gab es im Ziel viele lachende und  zufriedene Gesichter und bei Kaltgetränken und Bratwurst war es im Rahmen der Hygieneauflagen möglich, sich ein wenig auszutauschen und das schöne Wetter noch in geselligem Rahmen zu genießen.

In einer Rückmeldung vom RSC Silschede wurde der RSC 79 Werne sogar als “Orgapionier für RTFs unter Coronabedingungen” bezeichnet. Auch der RTF/CTF-Koordinator des Radsportverbandes NRW, Edgar Edwards, ließ es sich nehmen, selber an der RTF in Werne teilzunehmen und zitierte am Ende Hans Rosenthal mit “Das war Spitze!”

Wir haben uns über das Lob und die vielen zufriedenen Teilnehmer/innen gefreut, aber noch mehr freuen wir uns darüber, dass viele Vereine vor Ort danach verlauten ließen, ihre RTF in ähnlichem Rahmen veranstalten zu wollen. Somit wächst die Hoffnung, dass dieses Jahr noch die eine oder andere RTF stattfindet, auf der auch wir gerne starten möchten.

An dieser Stelle vielen Dank an unsere 50 Helferinnen und Helfer!!!

Hier ein paar Impressionen – mit Maske vor dem Start und auf die Strecke ging es dann ohne!

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Traditionellerweise starten die RSC-Mitglieder in ein neues Jahr durch die Teilnahme bei den CTF-Veranstaltungen der Westfälischen-Winter-Bike-Trophy. Und seid vielen Jahren gewinnen wir dort mit unseren vielen Starts die Mannschaftswertung.

In 2021 musste aus bekannten Gründen die Veranstaltungsserie WWBT leider abgesagt werden.
Damit die RSClerInnen nicht ganz ohne Challenge ins neue Jahr starteten, rief der RSC-Vorstand zur Saisoneröffnung 2021 auf, in Eigenregie und corona-konform auf den verschiedenen Strecken der WWBT unterwegs zu sein. Zusätzlich waren 3 virtuelle Strecken benannt, die, wenn sie gefahren wurden, in die Wertung mit eingehen durften. Zu den virtuellen Fahrten auf Zwift verweisen wir auch gerne auf unseren Beitrag zur ZWIFT-RSC-Gruppe: Zwift statt Siff!

Ganz so viele Starts wie bei der WWBT 2020 konnten wir nicht zählen – im letzten Jahr hatten wir mit 196 Starts bei 9 Veranstaltungen die Mannschaftswertung gewonnen.

Aber immerhin: 118 Starts und insgesamt 7.200 gefahrene Kilometer kamen bei unserer Saisoneröffnung 2021 zusammen.

Aber sicherlich sind in den ersten 8 Wochen des Jahres 2021 noch weit aus mehr Trainingskilometer von RSClerInnen gefahren worden als die für die Challenge gezählten 7.200 km. Aber für die Meldetabelle der WWBT-Alternative zählten eben nur die Starts auf den WWBT-Strecken bzw. den ausgelobten ZWIFT-Alternativen.

Folgende Wertungsplätze kamen bei der Saisoneröffnung 2021 zusammen:

1. Platz in der KM-Wertung: Stefan Lukat mit 1.067,3 km
2. Platz in der KM-Wertung: Thomas Kimm mit 1.029,6 km
3. Platz in der KM-Wertung: Stefan Rühl mit 998,0 km

und

1. Platz in der Anzahl-Touren-Wertung: Stefan Rühl mit 16 Touren
2. Platz in der Anzahl-Touren-Wertung: Thomas Kimm mit 14 Touren
2. Platz in der Anzahl-Touren-Wertung: Stefan Lukat mit 14 Touren

Die drei Fahrer Stefan Rühl, Thomas Kimm und Stefan Lukat teilten sich die Platzierungen in den beiden Einzelwertungen untereinander auf. Insgesamt schafften es weitere 9 FahrerInnen, die geforderte Mindestanzahl von 5 WWBT-Touren zu fahren. Alle RSClerInnen mit dieser Mindestanzahl können sich über eine Überraschung freuen, die in Kürze verteilt wird!

Dazu gehört auch der 10-jährige Luca Weber, der gemeinsam mit seinem Vater Michael auf den Spuren der WWBT unterwegs war. Mit 6 gefahrenen Touren und 185 km hat er eine tolle Leistung gezeigt.

Die breiteste Auswahl an Touren fuhr Stefan Rühl, der alle klassischen 9 WWBT-Touren fuhr und sich sogar bis nach Neuenrade auf den Weg machte. Darübernhinaus nahm er den angebotenen Mix aus realen und virtuellen Touren wahr, so dass sich in seiner Tourliste auch die maximal möglichen 5 virtuellen Touren finden. Stefan Lukat mit 8 und Thomas Kimm mit 7 WWBT-Strecken fuhren ähnlich abwechslungsreich. Zudem fuhren die beiden zudem alle ihre Touren  in der realen Welt und dies mit dem Mountainbike.

Das letztlich überhaupt mehr als 9 Touren in die Wertung einfließen konnten, lag daran, dass für die Wertung auch doppelt gefahrene Strecken zählten. Und so kamen je nach Lust, Laune und Zeit auch deutlich mehr als nur die klassische Anzahl von 9 WWBT-Strecken zusammen.

Wir hätten gerne bei unsere eigene WWBT-Veranstaltung, die für den 10.01.2021 geplant war, wieder ähnlich viele TeilnehmerInnen wie in 2020 begrüßen wollen, so jedoch bot sich im Vergleich dazu in 2021 das folgende Bild:

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Und auch die  Fotos von den Strecken und sonstigen Startorten 2021 spiegeln nichts von der sonstigen Betriebsamkeit bei WWBT-Veranstaltungen wieder:

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Aber nichtsdestotrotz konnten die RSClerInnen vielfach bei gutem Wetter starten und gerade in der Schneewoche boten sich beeindruckende Bilder:

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Unser Fazit:
Gut dass es eine Saisoneröffnung-Challenge gab, aber beim gemeinschaftliche Fahren und bei den tollen Veranstaltungen der WWBT fällt die Motivation zu starten doch leichter. Und so freuen wir uns alle darauf, wenn es bald wieder in größeren Gruppen und gemeinschaftlich auf die Strecke, ins gemeinsame Training oder auf RTF-/CTF-Veranstaltungen gehen kann.

Und die nächste Challenge: Wer wirde Permanentenkönig/Permanentenkönigin 2021? Sammelt fleißig Punkte auf eurer roten Wertungskarte! Jede gefahrene Permanente zählt!

 

 

 

Zwift statt Siff oder „Verbindungsabbruch!“ ist der neue Platten!

Ein Erlebnisbericht von Stefan Rühl!

Es ist Montag Abend, 18:00 Uhr in Werne. Das durchschnittliche Vereinsmitglied des RSC Werne öffnet sich eine Flasche Dortmunder Bier und freut sich auf einen gemütlichen Fernsehabend, um sich von den Strapazen des Wochenendes zu erholen. Bei einem kleinen Teil der Sportler tun sich allerdings merkwürdige Dinge. Gegen 18:10 Uhr steht der Radsportler auf, geht ins Bad, um sich frisches Gel in die Haare zu dosieren, zu fönen und die Augenbrauen nachzuziehen. Danach kleidet er sich in einen Aero-Einteiler um dann einen Raum zu betreten, der einem normalen Radsportbegeisterten so fremd ist wie die Brücke des Raumschiff Enterprise. Im Zentrum steht eine Maschine, die entfernt an ein Hochleistungs-Rennrad erinnert, jedoch mit allerhand futuristisch anmutenden elektronischen Geräten entstellt ist. Vor dem Rad steht ein mindestens 65“ großer Monitor, die anderen Wände sind mit bodentiefen Spiegeln verkleidet. Die Szenerie ist in ein hellblau schimmerndes Licht getaucht. Der Radsportler startet die Computer, schwingt seinen Astralkörper auf die Maschine und fängt mit konzentriertem Blick an, zu treten. Ab und zu blickt er nach links oder rechts in einen der Spiegel und wirkt sehr männlich und sehr zufrieden…

Soweit die Vorurteile – zu Zwift – “virtuelles” Radfahren.

Aber die Wahrheit sieht anders aus. Nachdem sich der ambitionierte Radsportler das Geld für das Indoor-Trainingsequipment über Jahre hinweg vom Biergeld abgespart hat und der Traum vom Training vor dem heimischen Großbildfernseher im Wohnzimmer 10 Sekunden nach Ankunft des Ehepartners geplatzt ist, landen die meisten Trainingswilligen wie Harry Potter in einer Kammer unter der Treppe, wo sich nach einer halben Stunde Training die Rauhfasertapete, vom Schweiß vollgesogen, freiwillig von der Wand löst.

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Dies ist dann eher eine 43 Zoll Fernseher-Ansicht im Frontmodus!

Der Unbeirrbare starrt mit zugekniffenen Augen auf den kleinen Bildschirm seines Handys und versucht, die Informationen, die von der Trainingsplattform bereitgestellt werden, zu entziffern. Nebenbei versucht er noch, das Kind zu betreuen und den Müll rauszubringen…

 

 

 

Das ist die Realität – interpretiert von Stefan!

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Manche haben das Glück und dürfen das Indoor-Equipment auch im Wohnzimmer aufstellen!

 

Ungeachtet der menschenverachtenden Bedingungen dieser Trainingsmethode treffen sich trotzdem jeden Montag Abend um 18:30 Uhr so um die 10 RSC-Unbeirrbare, um ihr Leid mit anderen zu teilen. Hier werden die Möglichkeiten der Trainingsplattform „Zwift“ genutzt, um trotz Corona-Pandemie und früher Dunkelheit gemeinsam mit Gleichgesinnten Zeit auf dem Rad zu verbringen. Bei Zwift bietet sich die sogenannte Gruppenfahrt an, die die

 

Radsportler/innen unabhängig von ihrer Leistung immer wie mit einem Gummiband verbunden in der Gruppe zusammenhält.

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Die Gruppe fährt gemeinsam – aber am Ende gibt es einen Sieger?!

Leistungsunterschiede werden nur anhand der Position innerhalb der Gruppe deutlich. So ist eine gemeinsame Ausfahrt möglich, aber auch ein spannender Sprint oder eine packende Bergankunft. Zur gemeinsamen Unterhaltung wird noch ein Chat auf einer anderen Plattform gestartet, der allerdings meistens am ersten Berg ein wenig an Aktivität nachlässt. Spätestens nach der Bergankunft wird aber wieder fleißig fachgesimpelt und über die Möglichkeiten des Erwerbs von neuen virtuellen Laufrädern diskutiert, die, anders als im realen Leben, mit Schweißtropfen anstatt mit Geld bezahlt werden können.

Am Ende der Ausfahrt, bei der meistens der ein- oder andere mit einem Verbindungsabbruch ausscheidet, freut sich aber jede/r wieder auf das Wochenende, wenn man wieder mit vollem Einsatz im Matsch spielen kann!

Was man für Zwift braucht…

Um mitfahren zu können, benötigt man folgende Ausrüstung:

  • Einen Zugang zur Online-Plattform Zwift (14,99€ pro Monat, monatlich kündbar).
  • Eine steuerbare Rolle, in der einfachsten Ausführung bereits ab 200€ erhältlich aber die komfortableren und leiseren direktgetriebenen Modelle liegen in einer Preislage von ca. 600€. Nach oben gibt es wie immer keine Grenzen.
  • Ein Rennrad, möglichst aus Aluminium (Carbon ist empfindlich und muss vom Rahmenhersteller für den Betrieb mit einer Rolle freigegeben sein).
  • Ein Rechner oder Laptop mit halbwegs moderner Graphikkarte und mindestens Windows 10.
  • Einen Ant+-Adapter oder ein Bluetooth-fähigen Rechner.
  • Für den Chat ein Handy mit Headset.
  • Wenn gewünscht, weitere Sensoren wie Herzfrequenz oder Trittfrequenz (diese wird aber teilweise vom Trainer schon mitgeliefert)

Wer Interesse hat, ebenfalls mitzufahren, schickt bitte eine WhatsApp in unsere RSC-Gruppe und wird dann in die Zwift-Gruppe des RSC eingeladen. Wir freuen uns auf viele weitere Teilnehmer/innen!

Es war eine Herausforderung!

Der RSC 79Werne e.V. hatte seine Mitglieder zur Zwischen Weihnachten und Feuerwerk-Challenge 2020 eingeladen!

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Die Einladung lautete:
Wer hat Lust auf die 8-Tage ZWUF-Challenge?
400 km statt 4.000 Kalorien oder 500 km statt 5.000 Kalorien!
Die RSCler/innen hatten die Wahl!

Vom 24.12. bis zum 31.12.2020 – also in 8 Tagen – sollten am Ende entweder 400 km oder 500 km auf dem Tacho stehen, um die ZWUF-Auszeichnung zu bekommen. Das Motto forderte wie folgt auf:
Trotzt dem Wetter, trotzt den Kalorien, nehmt die Herausforderung an mit “Runter von der Couch, rauf aufs Rad!”

Und nur jeder Kilometer draußen zählte für die Kilometerwertung!
Kilometer auf der Rolle oder dem elektrischen Rollentrainer im heimischen Wohnzimmer zählten daher bei dieser Challenge nicht.

Logbuch einer Teilnehmerin – Monika Biermann:

1. Tag: 24.12.2020 – Heiligabend – Donnerstag
Es war kühl – 8 Grad und leicht feucht, aber es ist der erste Tag der Challenge und da konnte ich nicht “kneifen”. Start um 10:15 Uhr, denn um 13:00 Uhr mussten wir spätestens wieder zu Hause sein, da der Rehbraten noch in den Backofen musste. Es war schlammig von unten, aber relativ trocken von oben. Nach 43 km über Kamen und Bergkamen waren mein Mann Peter und ich wieder zu hause. Die ersten Kilometer für mein Ziel “400 km in 8 Tagen” waren eingefahren.

2. Tag: 25.12.2020 – 1. Weihnachtstag – Freitag
Heiligabend hatte ich die Ø 50 km pro Tag (um in 8 Tagen 400 km zu schaffen) nicht erreicht, also mussten es heute mehr werden. Peter hatte sich die 500er zum Ziel gesetzt und das hieß, er musste noch mehr aufholen. Damit war heute die Devise: getrennt fahren, damit jeder sein Tempo und seine Kilometer fahren konnte. Für mich ging es um 10:30 Uhr alleine auf die Strecke Richtung Hammer Osten, an der Gerthe entlang bis zum alten Bahndamm und dann über Kamen und Bergkamen wieder zurück nach Werne. Nach 3,5 Stunden und 66 km war ich wieder zu Hause. Der Wind und der leichte Regen hatten mich nicht abgehalten, aber die warme Dusche war absolut notwendig.

3.Tag: 26.12.2020 – 2. Weihnachtstag – Samstag
Schon wieder aufs Rad – ich war mit nicht so sicher. Vor allen Dinge, da das Wetter nicht besser war als am Tag zuvor. Mein Motivationsschub heute war, dass unsere Tochter Lust hatte, uns zu begleiten. Zu Dritt suchten wir die Abwechslung von heimischen Strecken dann beim Bahntrassenradeln im Mittleren Ruhrgebiet. Wir fuhren mit dem Auto nach Bochum an und am Ende wurden es 60 Fahrradkilometer über die Springoriumtrasse, Grugaweg, Trasse Zeche Zollverein und die Erzbahntrasse wieder zurück nach Bochum. Manchmal blitzte sogar die Sonne durch, was auch einige Fußgänger auf die Trassen lockte, die wir dann gekonnt umfahren mussten. Tolle Tour mit neuen Ausblicken aufs Ruhrgebiet. Da wir uns aber erst spät auf den Weg gemacht hatten, wurde es schon dunkel, als wir beim Auto wieder zurück waren. Für einen warmen Kakao war uns die Schlange bei McDonalds echt zu lang, aber zum Glück gab es nebenan eine Tankstelle, so dass wir mit warmen Getränken auch von innen wieder warm wurden.

4. Tag: 27.12.2020 – Sonntag
Der morgendliche Blick auf die Wettervorschau und die Niederschlagsprognose verhieß nichts gutes – Sturmböen bis 72 km/h aus Südwest und das den ganzen Tag. Sollten wir uns wirklich aufs Rad wagen? Wenn ich die Challenge schaffen wollte, blieb mir nichts anderes übrig. Ich weiß, dass ich keine 100 km am Tag fahren kann, um ggfs. nicht gefahrene Tage damit wieder auszugleichen. Meine Devise für die Challenge war: Jeden Tag fahren! Also blieb mir nichts anderes übrig. Peter brauchte auch seine Kilomter und unsere Tochter, sagte spontan: Ich fahr auch wieder mit. Also ging es los. Gut eingepackt in Regenjacken und Regenhosen ging es am Kanal entlang Richtung Preußenhafen (Kiosk leider geschlossen) und dann über den Sesekeradweg und Kamen wieder zurück nach Werne. Mancher Böe mussten wir uns wirklich entgegenstemmen, um nicht in den Kanal oder vom Sesekedamm gepustet zu werden. Nach 42 km waren wir dann wieder Zuhause. Damit mir wir wieder Kleidung für morgen hatten, hieß es erneut: Waschmaschine starten. Diese startete mit leichtem Knirschen, da sie auch schon an den vorausgegangenen Tage einiges an schmutziger Wäsche waschen musste.

5. Tag: 28.12.2020 – Montag
Da Funktionskleidung die Eigenschaft hat, schnell zu trocknen, konnten wir unsere Hosen und Trikots von gestern gleich wieder anziehen. Heute hieß es dann wieder getrennt fahren, denn Peter brauchte ein paar Kilometer mehr für die 500er-Challenge. Meine “Allein”-Strecke führte mich über Bönen bis nach Unna und dann über Methler und Bergkamen wieder zurück nach Werne. 53 km standen am Ende auf dem Tacho. Heute lief es gut, meine Beine waren nicht zu müde und die Lust am Radeln war einfach da – ich merkte, dass mir das Training der Tage zuvor gut getan hatte. Manchmal kam die Sonne durch und so machte der Tag richtig Spass.

6. Tag: 29.12.2020 – Dienstag
Nochmal aufs Rad? Ja – denn sonst würde ich die 400er nicht schaffen – und das war mein erklärtes Ziel. Die Marathon-Strecke rund um Hamm war die Grundrichtung unserer heutigen Tour. Peter und ich wollten zusammen fahren und mein Vorteil dabei ist, dass ich im Windschatten ein paar Körner sparen kann. Heute merkten wir beide, dass wir etwas müde waren, aber zusammen kann man sich dann immer ganz gut motivieren und so ging es auf die Strecke rund um Hamm. Auf dem Rückweg Richtung Werne, traf uns dann auf dem Mitteldamm am Kanal der Regen von oben. Aber für die letzten 8 Kilometer wollten wir die Regenhosen nicht mehr auspacken. Also Augen auf und durch, die warme Dusche wartete.

7. Tag: 30.12.2020 – Mittwoch
Die Radhosen und Regenjacken, die Gamaschen und Buffs waren passend wieder sauber und trocken. Für die 400er fehlten mir noch 90 km und Peter für die 500er noch 140 km. Ich wollte mir ein kleines Polster erfahren, damit ich an Silvester etwas weniger fahren musste und eine 70-km Tour wäre für Peter genau die Hälfte gewesen. Also wurde es die 70-km Tour – meine Königsetappe. Wir fuhren Richtung Norden – bis zum nördlichsten Punkte der Tour in Albersloh ging es mit wunderbarem Rückenwind aus Südwest schnell voran und am Werseradweg war es idyllisch ruhig. Aber nach dem Drehpunkt der Tour wartete der Gegenwind auf uns. Die zweiten 35 km waren deutlich anstrengender. Und von km 60 bis 65 hatten wir dann den extremsten Regen der bisherigen 7 Tagen. Die Regentropfen waren wir Nadelstiche auf der Haut. Aber auch das ging vorbei und die letzten 7 Kilometer bis Stockum waren wieder trocken. 72 Kilometer an einem Tag – das hat mich echt gefreut und danke auch an Peter, der ein perfekter Windschattenfahrer ist!!

8. Tag: 31.12.2020 – Silvester – Donnerstag
Letzer Tag der Challenge – und ich wusste ich würde es schaffen. Um die 400 km voll zu bekommen, musste ich nur noch 20 km fahren, das war machbar. Zum Ende wurden es 29 km – eine lockere Runde über Herringen und Overberge – es lief gut – wahrscheinlich auch in dem Bewusstsein, dass ich mein Zeil erreicht hatte. Die 8 Tage waren anstrengend. Vieles drehte sich ums Radfahren, Wäsche waschen, warm werden, Beine und Lunge anstrengen und ums “Motiviert bleiben”, aber am Ende: geschafft!

Fazit: Es hat Spaß gemacht, den eigenen Schweinehund so manches mal zu überwinden, dem Wetter zu trotzen, der eigenen Erschöpfung etwas entgegen zu setzen und letzlich, die Challenge zu schaffen.

Ende Logbuch!

Das schwierige an der Challenge waren sicherlich die nicht immer einfachen Wetterverhältnisse, aber auch die Integration in gewohnte Tagesabläufe. Wer gemeinsam mit Familienmitgliedern fahren konnte, hatte Glück. Andere mussten sicherlich manche Stunde opfern. Und gemäß Corona-Regeln ging es eben nur alleine, zu zweit oder als Familie auf die Strecke.
Glückwunsch an alle, die es geschafft haben.

Insgesamt haben 12 RSCler mehr als 500 km in 8 Tagen geschafft, einige knapper, andere um so deutlicher.
Peter Jücker mit 803 km und Jürgen Teicher mit 725 km wirklich deutlich mehr, und dies insbesondere weil manche Tagesetappen mit mehr als 120 km darunter waren. Andere haben mit knapp über 500 km die 500er Challenge gerade geschafft. Die Punktlandung machte hier unser Präsi Frank Volmerg mit 501 km – aber: geschafft ist geschafft!

Unserem jüngsten Teilnehmer Luca Weber (9 Jahre) ging es eher nicht um das Erreichen des Ziels, aber auch ein Lob an ihn, dass er den widrigen Wetterumständen trotzte und mit seinem Vater Michael die Halden um Hamm erkletterte!

Weitere 5 Teilnehmer schafften die 400er Marke – Glückwunsch! Und zwei Stragegien gingen dabei auf – entweder stetig fahren oder über verschieden hohe Tagesleistung gemischt mit Tagespausen auf die Gesamtkilometer zu kommen!

Alle Teilnehmer/innen mit gemeldeten Kilometerleistungen werden sich über eine Auszeichnung freuen können! Für die 400er und 500er-Finisher gibt es zudem eine Sonder-Auszeichnung! Wir informieren Euch!

Hier die Liste der 17 Finisher:

FinalFinal_ZWUF2020 Ergebnisliste

ZWUF

 

 

 

 

WWBTAbasage2021Unsere 14. Münsterland CTF war für den 10.01.2021 geplant.

Es sollte nicht sein!

Wir hätten gerne den Einstieg ins Radsportjahr 2021 wie gewohnt mit der Westfalen-Winter-Bike-Trophy genommen.

Aber: Corona macht uns einen Strich durch die Rechnung.

Bei einem Veranstaltungsverbot bis zum 31.12.2020 ist es nicht möglich am 10.01.2021 eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die den dann geltenden Regelungen genügen kann. Die Vorbereitungszeit ist mit der aktuell ungewissen Situation zu kurz und den Spass an der Veranstaltung sowie das gewohnte WWBT-Feeling können wir nicht garantieren.

Aber nicht nur uns geht es so – auch den anderen Vereinen der Veranstaltergemeinschaft ist die Situation zu unsicher und unkalkulierbar – dies gilt für den früheren Termin des SC Capelle sowie auch für alle uns nachfolgenden WWBT-Termine.

Aber nicht nur die Durchführung als solche oder die fragliche Genehmigung sind unsere Bedenken, sondern insbesondere möchten wir auch die Sicherheit der Teilnehmer/innen und Helfer/innen nicht gefährden.

Und damit: Schweren Herzens wird die ganze WWBT Serie für 2021 abgesagt und das heißt auch unsere für den 10.01.2021 geplante CTF.

Zur offiziellen Absage: Link zur WWBT-Website.

 

Kurztrainingslager RSC Radler im Schwarzwald und in den Vogesen

Hier der Bericht eine Teilnehmers:

Nachdem coronabedingt  in diesem Jahr die eigentlich geplante Radtour entlang legendärer Tour de France Etappen abgesagt werden mussten, bezogen die RSC Radler Markus Fleige, Peter Dercken, Peter Jücker, Jörg Schneider, Heiko Schmidt und Daniel Schulte Mitte August ihr Ersatztrainingslager in Kirchzarten im Schwarzwald.

Während Heiko Schmitt als Novize zum ersten Mal dabei war, sind die anderen 5 ein eingespieltes Team: Peter Jücker ist der Buchungs- und Tourenmanager, Peter Dercken der medizinische Betreuer, Markus Fleige ist der Mann fürs Handwerkliche, Jörg Schneider der Edeldomistike und Daniel Schulte der Bildungs- und Kulturbeauftragte.

Insgesamt legten die 6 Radler an den ersten 3 Tagen insgesamt 330 KM mit über 7000 Höhenmetern im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Frankreich zurück. Zuerst wurden im Schwarzwald der Feldberg, der Schauinsland und der Kandel bezwungen. Für die Königsetappe fuhr man anschließend noch in die Vogesen. Dort musste die RSCler den 22 KM langen Anstieg über den Hartmannsweilerkopf zum Grand Ballon auf 1300 Meter über NN hinaufgeklettert. Damit aber nicht genug, es bäumten sich bei über 35 Grad noch der Petit Ballon und der Col de Firstplan vor den Werner Radfahrern auf. Verständlich, dass der letzte Trainingstag dann nur noch für eine 70 KM lange Rollertour zwischen Freiburg und Merdingen genutzt wurde, so dass unterm Strich insgesamt 400 KM in fünf Tagen gefahren wurden.

Die 6 Radler werden auch im nächsten Jahr wieder eine Tour organisieren. „Dann sollten wir aber noch ein wenig mehr die ungeschriebenen Gesetze des Radsports befolgen. Es sollte halt nicht 50 Meter vor der Passhöhe der Radler überholt werden, der die Gruppe 20 KM über den Berg gezogen hat. Und auch der Gesamtführende darf am letzten Tag nicht mehr angegriffen werden“ stellt der Radkulturbeauftragte Daniel Schulte mit einem Augenzwinkern fest. Aber daran wird mit Sicherheit bis zum nächsten Trainingslager noch hart dran gearbeitet. Schließlich treffen sich die Radler noch bis Ende September jeden Mittwoch beim Rennradtreff an der Goerdelerstraße.

SChwarzwald